Referenzielle Ausdrücke im Diskurs

2013 - 2014

Leiter: Klaus von Heusinger
Leiterin: Dr. Sofiana I. Chiriacescu

Das Projekt "Referenzielle Ausdrücke im Diskurs" wird von der Philosophischen Fakultät der Universität zu Köln gefördert.

Zusammenfassung

Eine der wichtigsten Fragen der Sprachtheorie beschäftigt sich mit Referenz-Tracking. Darunter versteht man die Art und Weise, wie Personen, Dinge, Ereignisse und Sachverhalte (allgemein Referenten genannt) in den Diskurs eingeführt werden und wieder aufgenommen werden. Die bisherige (psycho-) linguistische Forschung zeigt, dass unterschiedliche Faktoren die Häufigkeit der Wiederaufnahme eines Referenten, sowie die Art des dafür verwendeten referenziellen Ausdrucks beeinflussen. Das vorliegende Projekt untersucht die Funktion von indefiniten Nominalphrasen (ein König) und definiten Nominalphrasen (der König) im nachfolgenden Diskurs. Unser Ziel ist, den Zusammenhang zwischen den folgenden drei Faktoren zu untersuchen: (i) die referenzielle Form (definit vs. indefinit), (ii) die Art, wie Diskursreferenten eingeführt werden und (iii) den diskursstrukturierenden Potential. Damit wird das Projekt zu einem besseren Verständnis von Textstruktur, den kognitiven Grundlagen von Textproduktion und Textverständnis, sowie den allgemeinen Prinzipien der Kommunikation zwischen Gesprächsteilnehmern beitragen.

Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Projekts

Leitung

Prof. Dr. Klaus von Heusinger
Dr. Sofiana I. Chiriacescu

Kooperationspartner

Dr. Andreas Brocher

Hilfskräfte

Stephanie Esser
Ramona Wallner